Ausgabe 16: Geld verdienen in Blogs
Robert und Matthias gehen mit Gast Vladimir Simovic der Frage auf den Grund, ob und wie (einfach) man in Blogs Geld verdienen kann. Auf Rekordlänge gibt es geballte Infos und praxisnahe Tipps – nicht nur zum Thema Werbung.
Kommentare
AMUNO am :
Moin,
Knochenjob ja, aber wer würde ihn denn eintauschen wollen? ;)
Gruß
AMUNO
m.o.m. am :
Sehr schöner Podcast. Durchaus interessant. Das mit den Einnahmen veröffentlichen hatte ich auch mal angefangen und prompt wird man angefeindet oder der Neid perlt aus den Kommentaren raus.
Meyrose am :
Vielen Dank für den spannenden Postcast.
Enno am :
Nette Runde. Habe eine Menge Informationen mitnehmen können.
Vor allem schön, das Vlad trotz seiner negativen Erfahrungen doch noch öffentlich über konkrete Zahlen spricht.
Ralf am :
Hallo werte Runde. Aber über 2h sind schon sehr üppig. Nicht das ich das kritisieren wollte, aber eine Zusammenfassung oder ähnliches wäre bestimmt spannend, da ich persönlich es nicht schaffe einen mehr als 2stündigen Podcast zu konsumieren. Danke und Gruß. Ralf
Enno am :
@Ralf: hm, ist natürlich doof, wenn du die Zeit nicht aufbringen kannst, aber ich z.B. bin froh drüber, dass der Podcast so lang war. Unglaublich viele Informationen. Und mMn ist das Gespräch auch zu keinem Zeitpunkt langweilig oder langatmig. Von daher passt das schon. Podcasts sind dazu da sich mit solchen Themen intensiv zu beschäftigen. Wäre alles nur oberflächlich angekratzt und dabei auf eine halbe Stunde zusammengestaucht worden, dann hätte ich mich beschwert.
Ralf am :
Hi Enno.
Tja, so sind die unterschiedlichen Interessen ;o) Ich bin halt ein Freund von kurzen und knackigen Infos. Der Beitrag ist sicherlich gut, aber halt viel “drumherum”. Es ist natürlich nicht an mir, das zu kritisieren. Also weitet so, aber ohne mich ;o)
Robert Lender am :
Jedem recht getan, ist ein Ding, dass niemand kann ;)
@Enno. Mich würde interessieren, was das drumherum genau ist? Vielleicht lässt sich ja an manchen noch ein wenig feilen.
Aber ein Gespräch ist kaum so kurz und knackig, wie z.B. ein Blogpost sein kann. Das würde bei einem Podcast wohl sehr unpersönlich wirken. Außerdem hätten wir – und unsere Gäste – wohl auch weniger Spass an der Sache und wären nie bei Ausgabe 16 angekommen. Und ohne Freude am podcasten würde man uns wohl ungern hören.
Und manchmal gehen in “kurz und knackig” die Zwischentöne, die kleinen Zusatzinfos, das Salz im Thema, einfach unter. Auch das wäre schade und bringt den Mehrwert zu einer Punktation.
Aber auch das kann man unterschiedlich sehen.
Immerhin haben wir uns schon verbessert und kündigen die Ausblödelphase schon an. Wer dann die 5 bis 15 Minuten nicht mehr hören will, der kann ja dann abdrehen ;)
@Enno Fein, dass du nichts zum beschweren hast :)
Matthias Gutjahr am :
Wieder eine gelungene Folge, auch wenn ich mit meinen Blogs direkt kein Geld verdiene. Wobei, einen Flattr-Button habe ich ja doch ;)
Inhaltlich habe ich nichts hinzuzufügen oder anzumerken. Was die Längendiskussion angeht: Kürzere Podcasts wären mir theoretisch auch lieber, weil ich selten mal über zwei Stunden am Stück Zeit habe, eine Sendung komplett durchzuhören. Also muss ich stückeln, was auch wieder suboptimal ist.
Komplexe Themen allerdings in einem deutlich kürzeren Zeitraum durchzupeitschen, finde ich auch schwierig. Denn entweder fallen dann viele interessante Aspekte weg, die vielleicht erst in Nebensätzen zur Sprache kommen; oder der Podcast müsste von vorneherein so straff durchgeplant sein, dass die Spontaneität und das eigentlich Besondere dieser Darstellungsform verloren gingen.
Ich suche mir daher Podcasts schon sehr gezielt aus, weil die Zeit, in der ich auch wirklich zuhören kann, begrenzt ist. Wenn ich beispielsweise konzentriert arbeite, kann ich nebenbei keinen Sprachpodcast hören (andere mögen das durchaus können). Beim Thema “Geld verdienen” hatte ich zunächst auch so meine Zweifel, bin nun aber doch froh, den Podcast angehört zu haben :)
Matthias Mees am :
Ich gehe davon aus, dass diese „Überlänge“ von mehr als 2 Stunden Laufzeit die absolute Ausnahme bleiben wird. Eine Stunde ist anscheinend für die meisten Themen aber auch utopisch, insofern wird es sich so zwischen 75 und 90 Minuten einpendeln, so lange wir keine „Kurzausgabe zwischendurch“ machen.
Ansonsten kann ich Matthias nur beipflichten: Alle Maßnahmen, die Laufzeit auf Dauer zu straffen, würden dem Ganzen den Charakter einer offenen Diskussion nehmen. So einen Podcast würde ich zumindest nicht machen (und auch nicht hören) wollen.
Roland am :
Viele gute Informationen die man sich sonst in vielen Artikeln zusammen lesen müsste. Und selbst dann hat man nicht die Fülle an Informationen wie in diesem Podcast.
(Randbemerkung: Auf Peruns Newsletter freue ich mich immer)
tristan am :
Hallo ein sehr spanender Podcast. Ich habe viel neues Gelernt.
Vielen dank da für.
MfG Tristan
Daniel Stanke am :
Hallo liebe S9Y’ler!
Grundsätzlich ein sehr spannender Podcast, in dem man nicht nur etwas über S9Y, sondern auch über “Webwalking” (Danke, Vladimir!) an sich lernt.
Ich bin über eure Sendung gestolpert, da ich mich seit der Aktion rund um das S9Y-Buch ein wenig für selbige Blogsoftware interessiere und weil isotopp den Klassiker brachte: “DasbesteBlogderWelt ™”.
Ich fand auch diese Sendung und die Ausführungen von Vladimir total spannend, informativ und ziemlich auf den Punkt. Ich stimme jedoch in einem Punkt ganz und gar nicht mit ihm überein:
Seine These: Design ist nicht wichtig.
Das glaube ich beileibe nicht.
Sicherlich, Content is King, aber die Welt und somit auch die Blogosphäre da draußen, ist anders, die Verpackung muß schon auch ganz nett sein, sonst mag man einen Blog/eine Website einfach nicht durchforsten, oder anders gesprochen: Ich denke viele User mögen es gerne etwas schnuckeliger und knackiger.
Grüße
Daniel
Enno am :
@Daniel: halte ich entschlossen gegen.
Schau dich mal um, schau dir die erfolgreichsten Blogs in Deutschland an. Das Design ist jeweils mäßig bis grauenhaft. Die meisten Leser lassen sich davon aber nicht abschrecken. Solange das Lesen an sich funktioniert und der Content da ist, findet man sich damit ab. Außerdem ist der Mensch ein Gewohnheitstier.
Design ist zweitrangig, bin da voll bei Vlad.
Guido am :
Das war einmal ein Thema das mich wirklich interessierte und in dem ich die Infos gefunden habe was mir dann auch geholfen hat.
Dafür erst einmal ein ganz liebes Dankeschön. :-)
Meine Meinung zum Geld verdienen mit einem Blog
Ich weiss aus eigener Erfahrung das man mit einem Blog Geld verdienen kann, aber eine andere Sache ist es, dann auch mit diesem Geld leben zu können.
Wie auch schon im Podcast gesagt wird, sollte man bedenken das die Auftraggeber erst einmal vorhanden sein müssen und im Falle einer Wirtschaftskrise kann es sehr schnell dazu kommen das keine Aufträge mehr da sind!
Gleichzeitig es dann auch dein eigenes Ende bedeuten.
Ich bevorzuge es erst einmal zu bloggen, zu sehen das ich gewisse Einnahmen generiere und dann erst einmal schaue wie sich diese Einnahmen verhalten.
Bestehen eine Menge hohe Schwankungen, würde ich mich auf diese Einnahmen niemals verlassen und mich damit selbständig machen und ein hauptberufliches Geschäft damit aufmachen!
Mein Tip dazu:
Erst einmal wirklich richtige (hohe) Einnahmen generieren die dann auch über eine längere Zeit stabil bleiben. Erst dann würde ich den Gedanken fassen und überlegen ob eine Möglichkeit besteht von diesem Geld zu leben.
Als Sicherheit dazu:
Meine ständigen Einnahmen müssen dann einen gewissen Betrag überschreiten und selbst bei Schwankungen (nach unten) dürfen die Mindesteinnahmen nicht unterschritten werden :-)
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So, ich hoffe das dieser Kommentar nicht zu lang ist und dem einen oder anderem auch weitergeholfen hat :-)
Bis dahin und frohe Feiertage
Gruß Guido
Daniel am :
@enno:
>Schau dich mal um, schau dir die erfolgreichsten Blogs in >Deutschland an. Das Design ist jeweils mäßig bis grauenhaft.
Kann ich nicht sagen: Caschy und Perun haben recht übersichtliche klare Designs, bei Selbstaendig-im-Netz würd ich tendenziell eher mal zum RSS-Reader greifen, da es mir etwas zu unübersichtlich/unruhig ist.
>Die meisten Leser lassen sich davon aber nicht abschrecken. >Solange das Lesen an sich funktioniert und der Content da ist, >findet man sich damit ab.
Meiner Meinung nach funktioniert das Lesen aber nur in einer halbwegs klaren Umgebung, und damit ist ja bereits eine gewisse Grundqualität im Layout vorhanden.
Die Frage ist ja auch: Wie lesen denn die Leute das Blog? Direkt auf der Seite, oder gerne auch mal im Reader??
Meine These: Content ist klar die Priorität, und wenn man erstmal vom Inhalt überzeugt ist, spielt das Design eine untergeordnete Rolle.
Auf einer “neuen Seite” hängenbleiben fällt mir aber bei schönen/gut gemachten Seiten wesentlich leichter, als bei wirren Sammlungen im 90er-HTML-Tabellen Layout, ohne jegliches Gespür für Typographie, Farben und Graphik.
>Außerdem ist der Mensch ein Gewohnheitstier.
Was bedeutet das?
Weil man mit häßlichen “Kackseiten” groß geworden ist, können die auch weiterhin häßlich bleiben? Das sehe ich anders.
>Design ist zweitrangig, bin da voll bei Vlad.
Zweitrangig würde ich unterschreiben, aber Design kommt eben direkt hinter dem Inhalt und ist mitnichten zu vernachlässigen.
Enno am :
@Daniel:
Wenn du dir durchliest, was du geschrieben hast, und das mit meinem Schriebs vergleicht, wirst du feststellen, dass wir beide im Prinzip das Gleiche sagen ;)
Design ist auch mir wichtig, dem Großteil der Nutzer aber unterbewusst egal. Keiner wird sagen “Ich les gern hässliche Seiten”, aber wenn der normale (!) Nutzer auf einen nicht besonders liebevoll designten Blog trifft, passt vielleicht der erste Eindruck nicht. Wenn aber der Content stimmt, ist das einfach egal.
Caschys Blog z.B. ist erst seit dem “Redesign” halbwegs brauchbar. Vorher war der auch einfach nur hässlich. Aber er bekommt trotzdem seine Leser, weil er halt einfach eine coole Schreibe hat und der Inhalt stimmt.
Und zum Gewohnheitstier: bloß weil ein Design am Anfang als Dorn im Auge empfunden wird, muss das nicht immer so sein. Irgendwann gewöhnt man sich dran. Genauso wie sich alle an die reudige Funktionalität von Word gewöhnt haben. Plötzlich bringt Microsoft in Word 2007 mit der Ribbon UI mal was Durchdachtes auf den Markt, aber alle finden es Rotze. Einfach weil man sich zu sehr an das alte Konzept gewöhnt hat. Ähnliches ist bei jedem Minor Redesign bei Facebook zu erkennen.
Ich schweife ab. Ich wollte nur sagen, dass sich Leser auch an reudige Designs gewöhnen. Ein Punkt mehr, weswegen das Design eines Blogs zweitrangig ist.
Heiko am :
Auf jeden Fall eine sehr lange Geschichte, keine Frage und bestimmt aufgrund der Länge auch wirklich nicht jedermanns Sache und für manch einen deswegen auch vielleicht anstrengend komplett anzuhören. Ich finde es kurz und bündig, auch in geschriebener Form, nicht immer schlechter. (In der Kürze liegt die Würze) aber trotzdem natürlich ein sehr interessantes Podcast. Ich mochte die Aussage, das Werbung in diesem Rahmen ein richtig spannendes Thema ist, denn genau so sehe ich das auch.
Andreas am :
Sieht zumindest so aus, als könnte mit diesem Podcast Geld verdient werden:
http://www.happymondaypodcast.com/
Inspiration kam von hier:
http://www.elmastudio.de/webdesign/link-tipps/link-tipp-happy-monday-podcast/
Hinweis:
“Textile-Formatierung erlaubt” – Der Link funktioniert gerade nicht.
Katharina Sachs am :
Hallo Ihr,
hier habt Ihr Eure Podcast-Hörerin…
Als absolute Beginnerin auf dem Gebiet des Bloggens (ich arbeite mich gerade in die Materie ein, auch weil ich finanziell abstürze), fand ich Euren Beitrag wirklich sehr aufschlußreich. Allerdings hätte ich gerne etwas genauer das Flattrn erklärt bekommen, da es ein wenig schnell ging, ebenso wie das Nachfolgethema. Teilweise lag dies auch am Dialekt, den ich erst eine Sekunde zu spät im Hirn übersetzt hatte (ich musste mich erst mal einhören). Ja ich weiß, es ist noch nicht mal “richtiger Dialekt” gewesen. Aber englische Worte mit Wiener Anklang sind dennoch nicht so leicht zu verstehen. Glücklicherweise hattet Ihr keinen Ostfriesen dabei ;-)
Wer Lust auf einen spannenden, von zwei renommierten Verlagen einst diskutierten, gottseileider nicht veröffentlichten Roman hat, der folge meiner “Homepage”. Am kommenden Wochenende übrigens als Ebook bei Amazon gratis! Wer keine Ebooks mag, bekommt auch Papier. Sein Name ist übrigens Scent of Rainbow.
Robert Lender am :
Hallo Katharina,
da haben wir endlich unsere Hörerin und ich kriege das erst jetzt mit!!! :)
Hmm, wir sind kein sprachlich polierter Podcast – aber ich werde mich nächstes mal bemühen englisch als englisch zu sprechen :)
Natürlich war es ein schneller Rundumschlag – jedes Einzelthema könnte man in einem eigenen Podcast behandeln. Aber wir haben eigentlich S9y als Thema … aber werden sicherlich das eine oder andermal weiter in die Ferne streifen.
Zumindest wäre es eine Überlegung wert Flattr und Co. mal extra zu behandeln.
… und nochmals danke für dein “Outing” :)
Christian am :
Die vielen verschiedenen Methoden, mit einem Blog Geld zu verdienen, haben naturgegebenermaßen sowohl Vor- als auch Nachteile. Eines ist jedoch gewiss: Halten Sie sich an die Regeln, sichert Ihnen Ihr Blog eine nennenswerte Nebeneinkunft.
Taiber Roger am :
Tolle Idee und gute Tipps für Online Shops. Ich glaube aber die Länge wird vielen Menschen nicht gefallen und deshalb wird es nicht die Würdigung bekommen, wie es sollte. Eine Zusammenfassung auf 15 Minuten die Lust auf mehr macht wäre ideal. Steckt aber ein Haufen Arbeit drin. Respekt. LG Roger Taiber
Robert Lender am :
@Taiber Roger
Wie du schreibst wäre eine Zusammenfassung und eine Vollversion viel Arbeit. Und jeder sieht etwas anderes als Highlight.
Und wir sind ja nicht jedesmal so lange :)